Ministerin Karin Prien lud letzte Woche zum Austausch über aktuelle Herausforderungen und Handlungsbedarfe im Kinder- und Jugendmedienschutz in das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Unter dem Motto „Wie können Schutz, Befähigung und Teilhabe im digitalen Raum verbessert werden?“ lieferten die Beteiligten wertvolle Einblicke in ihre Praxis und zeigten auf, wie gutes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen mit digitalen Medien nachhaltig ermöglicht werden kann.
Die FSK konnte dabei ihre jahrzehntelange Expertise einbringen:
So sorgen FSK-Freigaben für Filme und Serien für Orientierung und sind Ausgangspunkt für Schutzmaßnahmen – sowohl online als auch offline. Unabhängige Prüfverfahren sowie Partizipationsprojekte wie die FSK Kinder- und Jugendpanels spielen hierbei eine zentrale Rolle.
Mit der angestrebten Anerkennung des KI-gestützten internationalen Bewertungssystems CLEARD, für filmische Inhalte auf Streamingdiensten, wird der Kinder- und Jugendmedienschutz im Online-Bereich zusätzlich gestärkt.
Entscheidend ist eine aufeinander abgestimmte Gesetzgebung auf EU-, Bundes- und Landesebene. Denn das Vertrauen von Eltern, Kindern und Jugendlichen wird gefährdet, wenn z. B. gleiche Inhalte unterschiedliche Alterskennzeichen haben oder Eltern bei der Medienauswahl für ihre Kinder im Kino eingeschränkt werden.
Die FSK bedankt sich für die Einladung und den konstruktiven Dialog mit den Projektträgern der vom Bundesjugendministerium geförderten Initiative “Gutes Aufwachsen mit Medien”, den Einrichtungen der Freiwilligen Selbstkontrollen sowie Vertretenden von Kinder- und Jugendpartizipationsprojekten und Orientierungsangeboten.
Foto: © BMBFSFJ