Sechs Richtige - Glück ist nichts für Anfänger
F 2024
102 min 43 sek
MT Trading GmbH, STRANDE
Komödie über vier Menschen, die einen Lotto-Jackpot knacken, darunter ein Selbstmordattentäter und ein Rentner im Seniorenheim. Allerdings führt der Reichtum für sie alle zu unerwarteten Turbulenzen. Der Episodenfilm hat eine humorvoll-satirische Grundatmosphäre, enthält dabei aber einige Bedrohungssituationen und Gewalttätigkeiten sowie mehrere Szenen mit teils extremen und blutigen Verletzungsdarstellungen. Auch kommt es häufig zu sexualisierter, beleidigender und diskriminierender Sprache. Eine Sexszene zeigt Nacktheit (weibliche Brust), ist insgesamt aber kurz gehalten und sehr zurückhaltend inszeniert. Ein Suizidversuch wird zwar ausführlich gezeigt, entfaltet im Kontext der tragikomischen Gesamterzählung jedoch keinerlei Vorbildwirkung. Auch sonst sind Jugendliche ab 16 Jahren problemlos fähig, die genannten Darstellungen im Kontext der satirischen Tragikomödie zu betrachten und sie entsprechend zu verarbeiten. Überforderungen lassen sich ab dieser Altersstufe rundweg ausschließen.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Verletzung
Stabangaben
Regie: | Romain Choay,Maxime Govare |
Darsteller: | Anouk Grinberg,Audrey Lamy,Fabrice Eboué |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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