Spirit in the Blood
D,CDN 2024
98 min 19 sek
Weltkino Filmverleih GmbH , FELDAFING
Mischung aus Mysterythriller und Coming-of-Age-Geschichte über eine Jugendliche, die mit ihren Eltern in die kanadische Provinz zieht, wo in Wäldern ein Monster lauern soll, dem bereits ein Mädchen zum Opfer gefallen ist. Mit ihren neuen Freundinnen versucht die Zugezogene, dem Mysterium auf den Grund zu gehen. Der Film greift Themen wie Familie, Freundschaft, Religiosität und Adoleszenz auf, ist dabei aber von einer angespannten Grundstimmung geprägt und enthält einige düstere und bedrohliche Situationen. Die Jugendlichen konsumieren Alkohol und Drogen, Erwachsene werden als selbstbezogen und nicht hilfreich charakterisiert. Im Finale kommt es zu körperlicher Gewalt, die aber nicht explizit bebildert oder reißerisch ausgespielt wird. Jugendliche ab 16 Jahren sind aufgrund ihres Entwicklungsstandes in der Lage, die genannten Situationen und Darstellungen im Handlungskontext zu betrachten und sie adäquat zu verarbeiten. Eine emotionale überfordernde oder sozialethisch desorientierende Wirkung ist daher nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Drogenkonsum,Bedrohung
Stabangaben
Regie: | Carly May Borgstrom |
Drehbuch: | Carly May Borgstrom |
Darsteller: | Greg Bryk,Michael Wittenborn,Summer H. Howell,Sarah-Maxine Racicot |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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