Der Wilde Roboter
USA 2024
102 min 2 sek
Universal Pictures International Germany GmbH, Frankfurt
Der Wilde Roboter
Trailer ab 6 Jahren
Der animierte Abenteuerfilm erzählt von einem Roboter, der nach einem Schiffbruch auf einer einsamen Insel strandet und dort mit Mühe lernt, in der rauen Umgebung zurechtzukommen und Beziehungen zu den dort heimischen Tieren aufzubauen. Nach und nach entsteht eine echte Gemeinschaft. In überwiegend ruhiger, gut nachvollziehbarer Erzählweise und opulenten Bildern entfaltet der Film eine Geschichte über Freundschaft und Solidarität, die eine große emotionale Eindringlichkeit entwickelt und sich bereits Kindern im Schulalter erschließt. Ab 6-Jährige sind in der Lage, mit einzelnen dramatischen Geschehnissen sowie düsteren und gewalthaltigen Momenten umzugehen. Da diese gut in die letztlich harmonische Grundstimmung eingebettet sind und schnell wieder aufgelöst werden, kann diese Altersgruppe sie gut verarbeiten und die positive Geschichte ohne Überforderung reflektieren.
FSK ab 6 freigegeben
Deskriptoren: Bedrohung,belastende Szenen
Stabangaben
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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