Schirkoa-In Lies we trust
F,D,IND 2024
102 min 39 sek
Rapid Eye Movies HE GmbH, Köln
Animationsfilm, der eine dystopische Zukunftswelt zeigt, in der die Menschen Papiertüten über dem Kopf tragen müssen, um sich nicht von der Masse abzuheben. Als Gerüchte aufkommen, dass es ein Reich ohne Verhüllungszwang gibt, bahnt sich eine Revolution an, ausgelöst von einem bis dahin unauffälligen Büroarbeiter. Der Film enthält einige drastische Verletzungsdarstellungen sowie mehrere sexuelle Szenen, die aber nicht explizit bebildert sind. Zudem wird Selbsttötung ausführlich thematisiert und gezeigt. Jugendliche ab 16 Jahren sind jedoch in der Lage, diese Themen und Darstellungen in den Kontext der stilisierten und sozialkritischen Zukunftsvision einzuordnen und eine angemessene Distanz zu wahren. Emotionale Überforderungen oder eine sozialethische Desorientierung lassen sich ausschließen.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Selbstschädigung,Sexualität,Verletzung
Stabangaben
Regie: | ISHAN SHUKLA SHUKLA |
Drehbuch: | ISHAN SHUKLA |
Darsteller: | Asia Argento,SoKo SoKo,Golshifteh Farahani |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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