More Than Strangers
D,GR 2023
99 min 50 sek
W-film Distribution Stephan Winkler, Köln
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Mischung aus Drama und Komödie über fünf Fremde, die eine Fahrgemeinschaft von Berlin nach Paris bilden. Als sich herausstellt, dass einer der Passagiere ein ernsthaftes Problem hat, muss die Gruppe entscheiden, wie die Fahrt weitergehen soll. Der Film enthält mehrere Konfliktsituationen, in denen Personen unter Druck gesetzt werden. Es gibt eine kurze Szene mit einer deutlichen Verletzungsdarstellung sowie mehrere Szenen, in denen weiche Drogen konsumiert werden. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren können diese Szenen problemlos im Kontext der Gesamthandlung betrachten, eine entsprechende Distanz wahren und die Handlungsweisen angemessen kritisch hinterfragen. Zudem bieten heitere und positive Situationen immer wieder Entlastungsmöglichkeiten. Emotionale Überforderungen oder negative Vorbildwirkungen sind daher bei Zuschauenden ab 12 Jahren nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Drogenkonsum,Bedrohung,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Sylvie Michel |
Drehbuch: | Sylvie Michel,Maria Teresa Curzio |
Darsteller: | Samuel Finzi,Wolfram Koch,Samuel Schneider,Cyril Gueï,Léo Daudin,Smaragda Karydi,Julie Kieffer,Jacqueline Macaulay |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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