TAGE MIT NAADIRAH
D 2023
92 min 39 sek
missingFILMs GmbH, Berlin
TAGE MIT NAADIRAH
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Drama über einen jungen Mann, der als Chauffeur jobbt und nun die Lieblingstochter eines katarischen Fürsten fahren soll, während der Vater in Deutschland operiert wird. Bald kommen er und die offenherzige junge Frau sich näher, deren Hochzeit allerdings schon geplant ist. Der Film enthält mehrere Szenen, in denen Personen bedroht, unter Druck gesetzt oder massiv beleidigt werden. In einer Sequenz kommt es zu intimerer Nähe zwischen den beiden Hauptprotagonisten, ohne das Details ausgespielt werden. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind allerdings in der Lage, besagte Szenen und Dialoge im dramaturgischen Kontext zu betrachten und angemessen kritisch zu verarbeiten. Der insgesamt eher ruhige Inszenierungsstil und die positiv gezeichneten Figuren tragen zudem zur Entlastung bei. Eine sozialethisch desorientierende oder emotional belastende Wirkung lässt sich daher bei Zuschauenden ab 12 Jahren ausschließen.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Sexualität,Bedrohung,Sprache
Stabangaben
Regie: | Josephine Frydetzki |
Drehbuch: | Josephine Frydetzki,Gisela Wehrl |
Darsteller: | Christoph Humnig,Kenda Hmeidan |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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