BAD BOYS: RIDE OR DIE
USA 2024
116 min 3 sek
Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH Kino-5029, Berlin
Die Actionkomödie ist der vierte Film über zwei eng befreundete Detectives in Miami. Als sie gegen ein Drogenkartell ermitteln, stoßen sie auf Korruption in den eigenen Reihen – und sind bald selbst im Visier der Verbrecher. Die Geschichte ist geradlinig und mit dem genretypischen Humor erzählt. Die zahlreichen Action- und Kampfszenen wechseln sich dabei mit ruhigeren, dialogorientierten Passagen ab. Die beiden Protagonisten bieten sich als moralisch aufrechte und stets füreinander einstehende Identifikationsfiguren an. Einzelne drastische Gewaltdarstellungen und die oft deutlich sexualisierte Sprache können Jugendliche ab 16 Jahren auf der Basis ihrer Medienerfahrung bereits verarbeiten. Da Gut und Böse stets eindeutig gegenübergestellt sind und die Grundhaltung des Films positiv ist, kann sich diese Altersgruppe ausreichend distanzieren und das Geschehen eigenständig bewerten. Eine desorientierende oder anderweitig überfordernde Wirkung ist nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Verletzung
Stabangaben
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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