Knock Knock Knock
USA 2023
88 min 48 sek
LEONINE Distribution GmbH, München
Horrorfilm über einen achtjährigen Jungen, der hinter der Wand seines Zimmers Klopfgeräusche und eine Stimme hört, die zunehmend bedrohlicher wird und ihm Befehle erteilt. Während die verständnislosen Eltern dem Jungen keinen Halt bieten, brechen sich die mysteriösen Geschehnisse immer gewaltvoller Bahn. Die Geschichte über eine dysfunktionale Familie ist mit typischen Genremotiven und -Stilmitteln des Genres erzählt und baut eine immer bedrohlichere Atmosphäre auf, die in teils sehr drastischen Darstellungen von Gewalt und Tod kulminiert. 16-Jährige sind auf der Basis ihrer Medienerfahrung in der Lage, diese Aspekte den ihnen bereits bekannten Genremustern zuzuordnen und sich ausreichend zu distanzieren. Da sich ihnen die Fiktionalität des Geschehens jederzeit erschließt, besteht für diese Altersgruppe kein Risiko einer emotionalen Überforderung oder Desorientierung.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Bedrohung,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Samuel Bodin |
Darsteller: | Lizzy Caplan,Antony Starr,Cleopatra Coleman,Woody Norman |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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