Evil does not exist
J 2023
106 min 40 sek
Pandora Film Medien GmbH, Aschaffenburg
Evil does not exist
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Drama über einen Mann, der mit seiner kleinen Tochter in einer dörflichen Gebirgsregion nahe Tokio in Einklang mit der Natur lebt. Als in der Gegend ein luxuriöser Campingplatz eröffnet werden soll, wird das ökologische Gleichgewicht bedroht, was zu erheblichen Konflikten führt. Der insgesamt ruhig und dialogstark erzählte Film, enthält mehrere Situationen, in denen Menschen bei Konflikten bedroht oder unter Druck gesetzt werden. In einer Szene wird zudem eine drastische Verletzungsdarstellung gezeigt. Diese Szenen sind jedoch schlüssig in die Dramaturgie eingebunden und können von Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren entsprechend eingeordnet und verarbeitet werden. Der exotisch anmutende Spielort und die grundsätzlich eher "erwachsenen" Themen der Geschichte erleichtern zudem eine emotionale Distanzierung, sodass Überforderungen in keiner Hinsicht zu befürchten sind.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Bedrohung,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Ryusuke Hamaguchi |
Drehbuch: | Ryusuke Hamaguchi |
Darsteller: | Hitoshi Omika,Ryo Nishikawa |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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