Amsel im Brombeerstrauch
GO,CH 2023
114 min 35 sek
eksystent distribution Kijas, München
Amsel im Brombeerstrauch
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Drama über eine Frau Ende 40 in einem georgischen Bergdorf, die ihr Leben lang keinen Mann hatte und ihre Unabhängigkeit genießt, was im Dorf für Tratsch sorgt. Als sie sich eines Tages doch verliebt, stellt sie das vor ungeahnte emotionale Herausforderungen. Die Geschichte ist sehr ruhig und feinfühlig, in schönen Bildern und melancholischer Atmosphäre erzählt. Der Fokus liegt auf den differenziert gezeichneten Figuren. In diesem Rahmen sind bereits 12-Jährige in der Lage, mit einzelnen Bedrohungssequenzen und deutlichen Darstellungen von Verletzungen umzugehen. Auch Szenen mit Nacktheit und Sexualität kann diese Altersgruppe in den Kontext einordnen und verarbeiten. Da die Inszenierung zurückhaltend ist und die Handlung immer wieder ruhige und entlastende Passagen aufweist, besteht für die genannte Altersgruppe kein Risiko einer Überforderung.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Sexualität,Bedrohung
Stabangaben
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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