Das erste Omen
USA 2023
119 min 44 sek
LEONINE Distribution GmbH, München
Der Horrorfilm ist ein Prequel des Klassikers "Das Omen" und erzählt von einer jungen Novizin, die in Rom ihre Weihe als Nonne erhalten soll. Dort stößt sie jedoch in einem Waisenhaus auf eine finstere Verschwörung: Eine geheimnisvolle Gruppe will den leibhaftigen Antichrist auf die Welt bringen. Die Geschichte ist in düsteren Bildern, mit zahlreichen typischen Genreelementen und anhaltender Spannung erzählt. Sie weist einige teils sehr drastische Gewalt- und Schockmomenten auf, bei denen Realität und Visionen nicht immer leicht auseinanderzuhalten sind. Jugendliche ab 16 Jahren sind auf der Basis ihrer Medienerfahrung in der Lage, sich von diesen Aspekten ausreichend zu distanzieren, da die Geschichte für sie erkennbar realitätsfern und stilisiert ist. Zudem erleichtern die klare Gut-Böse-Aufteilung und die Protagonistin als positive Identifikationsfigur die Orientierung. Eine Beeinträchtigung ist für Zuschauende ab 16 Jahren nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Selbstschädigung,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Arkasha Stevenson |
Drehbuch: | Arkasha Stevenson,Tim Smith |
Darsteller: | Sonia Braga,Bill Nighy,Ralph Ineson,Andrea Arcangeli,Nell Tiger Free,Anton Alexander |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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