Bob Marley: One Love
USA 2024
107 min 36 sek
Universal Pictures Germany GmbH, Hamburg
Bob Marley: One Love
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Filmbiografie über den legendären Reggae-Musiker Bob Marley, der 1976 nach einem Attentat seine Heimat Jamaika verlässt und nach London auswandert. Von dort aus entwickelt er sich endgültig zum globalen Superstar. Der Film ist insgesamt eher ruhig und dialogstark inszeniert. Sehr vereinzelte Bedrohungs- und Gewaltszenarien werden nicht drastisch inszeniert und entfalten im Handlungskontext keine ängstigende Wirkung auf Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. Zwar wird fortwährend Cannabis-Konsum gezeigt, doch dies geschieht sehr beiläufig und ist klar in den Kontext der Rastafari-Kultur eingebunden; auch das historische Setting hat eine distanzierende Wirkung. Eine negative Vorbildwirkung lässt sich daher bei Zuschauenden ab 12 Jahren ausschließen.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Drogenkonsum,Verletzung,belastende Themen
Stabangaben
Regie: | Reinaldo Marcus Green |
Drehbuch: | Terence Winter |
Darsteller: | Kingsley Ben-Adir,Lashana Lynch |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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