Arkie und die Stadt des Lichts
AUS 2023
90 min 39 sek
Splendid Film GmbH, Köln
Animationsfilm über ein Mädchen, das eine Augenklappe trägt und einen Tentakelarm hat. Als ihr Vater, ein Riesenoktopus mit magischen Kräften, eines Tages von einem verrückten Wissenschaftler in die Stadt des Lichts entführt wird, macht sie sich auf den abenteuerlichen Weg, ihn zu befreien. Die Geschichte ist in kindgerechten, bunten und teils opulenten Bildern erzählt und konzentriert sich auf das Erleben der mutigen und starken Protagonistin, die sich als Identifikationsfigur für Kinder eignet. Einzelne dramatische und auch bedrohliche Szenen sowie Darstellungen von Verletzungen und Leiden können in diesem Kontext bereits von Kindern ab 6 Jahren verarbeitet werden, da sie gut in die Geschichte eingebettet sind und immer wieder ruhige Passagen für Entlastung sorgen. Die klare Aufteilung von Gut und Böse und die siegreiche kleine Heldin geben genug emotionalen Halt, sodass für ab 6-Jährige keine Überforderung zu befürchten ist.
FSK ab 6 freigegeben
Deskriptoren: Bedrohung,belastende Szenen
Stabangaben
Regie: | Ricard Cusso,Tania Vincent |
Drehbuch: | Greg Behenna,Matt Everitt,Nathan Jurevicius |
Darsteller: | Sam Neill,Anna Torv,Tim Minchin |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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