Sympathy for the Devil
USA 2023
90 min 31 sek
DCM Film Distribution GmbH, Berlin
Thriller über einen werdenden Vater, der auf dem Weg ins Krankenhaus zu seiner hochschwangeren Frau von einem mysteriösen Fremden bedroht und gezwungen wird, ihn durchs nächtliche Las Vegas zu chauffieren – der Beginn eines mörderischen Katz-und-Maus-Spiels. Der Film konzentriert sich in düsterer, neonbeleuchteter Atmosphäre auf die beiden konträren Hauptfiguren und die psychologische Dynamik der Grundsituation und entspinnt daraus genretypische Spannungs- und Action-Momente. Einige drastische Darstellungen von Gewalt und Verletzungen können dabei von 16-Jährigen auf der Basis ihrer Medienerfahrung in den klar erkennbaren Genrekontext eingeordnet werden. Die genannte Altersgruppe kann die Mechanismen und Varianzen der Thriller-Logik durchschauen und sich ausreichend distanzieren, sodass eine Überforderung für sie nicht zu befürchten ist.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Verletzung
Stabangaben
Regie: | Yuval Adler |
Drehbuch: | Luke Paradise |
Darsteller: | Joel Kinnaman,Nicolas Cage,Alexis Zollicoffer,Cameron Lee Price |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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