Lucky Day
CDN 2019
98 min 45 sek
Busch Media Group GmbH & Co.KG, Hagen
Actionkomödie über einen Safeknacker, der aus dem Gefängnis kommt und bei seiner Familie Ruhe finden will. Doch ein eiskalter Killer, der ihn für den Tod seines Bruders verantwortlich macht, will sich an ihm rächen und zieht bald eine Spur von Verwüstung und Tod hinter sich her. Der Film spielt an einem einzigen Tag und wartet mit zahlreichen überhöhten Genreklischees und blutigen Gewaltfantasien auf. Die vielen drastischen Szenen, die oft derbe, diskriminierende Sprache und die moralische Ambivalenz des Geschehens stellen sicherlich eine Herausforderung dar, doch ab 16-Jährige können Inhalt und Haltung des Films bereits eigenständig reflektieren und bewerten. Auf der Basis ihrer Medienerfahrung sind sie in der Lage, die ständigen Überzeichnungen und ironischen Brechungen zu deuten. Die Gewaltinszenierungen wirken abstoßend und Gut und Böse sind klar herausgearbeitet. Beeinträchtigung sind für Jugendliche ab 16 Jahren daher nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Verletzung,Sprache
Stabangaben
Regie: | Roger Avary |
Darsteller: | David Hewlett,Crispin Glover,Clifton Collins, Jr.,Nina Dobrev,Clé Bennett,Luke Bracey,Ella Ryan Quinn |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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