Enkel für Fortgeschrittene
D 2023
110 min 27 sek
Studiocanal GmbH, Berlin
Enkel für Fortgeschrittene
Trailer ab 6 Jahren
Die Komödie setzt den Film "Enkel für Anfänger" fort und erzählt neue Abenteuer der drei Senioren Philippa, Karin und Gerhard: Gemeinsam übernehmen sie die Leitung eines Schülerladens, doch fast mehr noch als pubertierende Schützlinge fordern sie Beziehungsprobleme und Partynächte heraus. Die Geschichte spielt gezielt mit Generationen-Klischees und arbeitet mit Überzeichnungen, Situationskomik und Dialogwitz, wobei der Humor stets warmherzig und die Atmosphäre letztlich harmonisch ist. Im Rahmen dieser positiven Grundstimmung und angesichts nur weniger Anknüpfungsmöglichkeiten können bereits 6-Jährige mit dem gelegentlich beleidigenden und sexualisierten, doch immer wieder ironisch gebrochenen Sprachgebrauch umgehen. Auch die vereinzelte Darstellung von Drogenkonsum, der keine vorbildhafte Wirkung entfaltet, kann diese Altersgruppe bereits verarbeiten. Eine Beeinträchtigung ist für sie nicht zu befürchten.
FSK ab 6 freigegeben
Deskriptoren: Sprache
Stabangaben
Regie: | Wolfgang Groos |
Drehbuch: | Robert Löhr |
Darsteller: | Heiner Lauterbach,Barbara Sukowa,Maren Kroymann |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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