HOW TO BLOW UP A PIPELINE
USA 2022
103 min 28 sek
Plaion Pictures GmbH, Planegg/München
Drama über acht junge Menschen aus den USA, die eine Öl-Pipeline in Texas sprengen wollen, um ein Zeichen gegen die amerikanische Klimapolitik zu setzen. Während der akribischen und überaus vorsichtigen Vorbereitungen der Aktion kommt es aber auch zu Rückschlägen, da sich zwischen den Beteiligten unterschiedliche Grundhaltungen auftun. Der Film zeichnet ein ambivalentes Bild von extremistischem Klima-Aktivismus; eine simple Glorifizierung findet dabei nicht statt und die Gefährdung von Menschenleben wird in den Dialogen mehrmals kritisch thematisiert. Innerhalb der Gruppe kommt es auch zum Konsum harter Drogen und sexualisierter Sprache. Jugendlichen ab 16 Jahren sind in der Lage, diese Darstellungen und Schilderungen vor dem Hintergrund der Klimaproblematik zu sehen, sie angemessen differenziert zu betrachten und kritisch zu hinterfragen. Eine desorientierende Vorbildwirkung ist daher nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Drogenkonsum
Stabangaben
Regie: | Daniel Goldhaber |
Drehbuch: | Daniel Goldhaber,Ariela Barer,Jordan Sjol |
Darsteller: | Irene Bedard,Sasha Lane,Ariela Barer, Kristine Froseth ,Lukas Gage ,Forrest Goodluck ,Jayme Lawson,Marcus Scribner,Jake Weary |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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