Ein Mann namens Otto
USA 2022
126 min 41 sek
Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH Kino-5029, Berlin
Ein Mann namens Otto
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Drama mit humorvollen Momenten über einen verbitterten Rentner in Pittsburgh, der seine Nachbarn in einer Reihenhaussiedlung schikaniert. Gerade als der einsame Mann sich das Leben nehmen will, bekommt er neue Nachbarn. Der mexikanischen Familie gelingt es schließlich seine harte Schale zu durchbrechen. Der Film enthält mehrere kurze Szenen, in denen Charaktere beleidigt und bedroht werden, wobei es teilweise auch zu Handgreiflichkeiten kommt. Dies bewegt sich jedoch in einem Rahmen, der Zuschauer*innen ab 12 Jahren nicht ängstigt oder anderweitig überfordert. Suizid wird in den Dialogen thematisiert und es werden mehrere Suizidversuche der Titelfigur gezeigt. Allerdings wirken diese Szenen in keiner Weise verherrlichend, sondern wie ein Plädoyer für das Leben. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind in der Lage, dies zu verstehen und die Szenen entsprechend zu verarbeiten. Eine beeinträchtigende Wirkung lässt sich ausschließen.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Selbstschädigung,Bedrohung,Sprache
Stabangaben
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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