Der perfekte Chef
E 2021
120 min 14 sek
Alamode Filmdistribution oHG, München
Der perfekte Chef
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils (bzw. Personensorgeberechtigtem) im Kino besucht werden.
Schwarze Komödie über einen Fabrikbesitzer, der sich bei seinen Angestellten als fürsorgliche Vaterfigur verhält. Doch als er einen prestigeträchtigen Preis für "exzellente Unternehmensführung" gewinnen will, räumt er jegliche Hindernisse skrupellos aus dem Weg. Der Film ist für Jugendliche ab 12 Jahren klar als satirische Komödie mit schwarzem Humor erkennbar. In diesem komödiantischen Kontext entfalten auch vereinzelte Situationen, in denen weiche Drogen konsumiert oder Personen bedroht werden, keine negative oder ängstigende Wirkung. Auch eine Szene, in der junge Männer mit Migrationshintergrund diskriminiert werden und körperlichen Übergriffen ausgesetzt sind, kann von Zuschauern ab 12 Jahren in den Kontext der satirischen Gesamthandlung eingeordnet und angemessen hinterfragt werden. Eine sozialethische Desorientierung oder anderweitige negative Wirkungen lassen sich daher ausschließen.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Fernando León de Aranoa |
Drehbuch: | Fernando León de Aranoa |
Darsteller: | Javier Bardem,Manolo Solo,Almudena Amor,Óscar de la Fuente,Tarik Rmili |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen