Risiken und Nebenwirkungen
A 2021
92 min 37 sek
Filmwelt Verleihagentur GmbH, Berlin
Risiken und Nebenwirkungen
Trailer ab 6 Jahren
Komödie über eine Ehepaar, bei dem die Frau aufgrund einer Erkrankung eine Spenderniere benötigt. Doch obwohl der Ehemann, ein erfolgreicher Architekt, als Spender passen würde, schreckt er davor zurück und ersinnt allerlei abwegige Ausreden. Der Film ist insgesamt ruhig inszeniert und bezieht seinen Humor fast vollständig aus den Dialogen. In einer Szene kommt es in einem Restaurant zu Beleidigungen und einer Prügelei, doch auch diese Szene bewegt sich in einem Rahmen, der Kinder im Grundschulalter weder ängstigt, noch überfordert. Beeinträchtigungen lassen sich daher bei Kindern ab 6 Jahren ausschließen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Michael Kreihsl |
Darsteller: | Samuel Finzi, Pia Hierzegger |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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