MATRIX RESURRECTIONS
USA 2021
148 min 19 sek
Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Der Science-Fiction-Film setzt die "Matrix"-Trilogie (1999-2003) fort und erzählt anhand der beiden Hauptfiguren Neo und Trinity vom Kampf gegen die Tyrannei der Maschinen, die die Menschen in der künstlichen Welt der "Matrix" gefangen halten. In einem Wechsel von verschiedenen Erzähl- und Erlebnisebenen verknüpft der Film Elemente von Philosophie und Science-Fiction mit Action- und Kampfszenen. Dabei können insbesondere die sowohl visuell als auch akustisch wirkmächtig inszenierten Gewaltdarstellungen und Tötungen Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren überfordern. 16-Jährige sind aber auf der Basis ihrer Medienerfahrung in der Lage, diese Szenen in den Kontext einzuordnen und zu verarbeiten. Ihnen bieten sowohl das dystopische Setting als auch die zahlreichen Stilisierungen sowie die erklärenden Dialogszenen ausreichende Distanzierungsmöglichkeiten. So ist für 16-Jährige weder eine ängstigende noch eine desorientierende Wirkung zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Lana Wachowski |
Darsteller: | Keanu Reeves |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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