Dune
USA 2021
155 min 48 sek
Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Dune
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Das Science-Fiction-Epos erzählt von Machtkämpfen in einer Galaxie der fernen Zukunft. Im Zentrum der Begehrlichkeiten steht ein Wüstenplanet, der einen unentbehrlichen Rohstoff, doch auch viele Gefahren birgt. Als Identifikationsfigur für junge Zuschauer*innen eignet sich in dem mit opulenten Bildern und aufwändigen Actionszenarien erzählten Film ein junger Adelsspross, der vielschichtig gezeichnet wird. Die zahlreichen intensiven Kampf- und Kriegsszenen können Kinder unter 12 Jahren emotional überfordern und ängstigen, doch da die Inszenierung auf drastische Darstellungen verzichtet und zudem viele der Szenen visuell überhöht wirken, sind bereits 12-Jährige in der Lage, sie in den Kontext einzubetten und sich ausreichend zu distanzieren. Ihnen bieten ruhige und atmosphärische Passagen immer wieder Entlastung. Zudem erleichtert das deutlich realitätsferne Setting die Distanzierung. Eine Überforderung ist daher für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren auszuschließen.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Denis Villeneuve |
Drehbuch: | Eric Roth |
Darsteller: | Jason Momoa, Josh Brolin, Rebecca Ferguson |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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