Ein Geschenk der Götter
D 2014
102 min 14 sek
Arsenal Filmverleih GmbH, Tübingen
Ein Geschenk der Götter
Trailer ab 0 Jahren
Tragikomödie über eine arbeitslos gewordene Schauspielerin, die in einer „Bildungsmaßnahme Schauspiel“ mit acht Langzeitarbeitslosen ein Theaterstück einstudiert – was für alle Beteiligten zu überraschenden Erlebnissen und Erkenntnissen führt. Der Film ist durchweg ruhig erzählt und konzentriert sich auf seine differenziert und feinfühlig gezeichneten Charaktere. Mit Themen wie Arbeitslosigkeit, Zukunftsangst und Einsamkeit geht er stets konstruktiv um und ist von einer heiteren Atmosphäre geprägt. Da auch einzelne Spannungsmomente, wie beispielsweise Streitigkeiten in der Gruppe, schnell und klar aufgelöst werden, ist bereits für Vorschulkinder von keiner belastenden Wirkung auszugehen.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Oliver Haffner |
Drehbuch: | Oliver Haffner |
Kamera: | Kaspar Kaven |
Darsteller: | Katharina Marie Schubert, Adam Bousdoukos, Rick Okon |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen