Maps to the Stars
CDN/USA/D/F 2014
111 min 30 sek
MFA+ FilmDistribution e.K., Regensburg
Maps to the Stars
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Drama über eine Familie und ihr Umfeld in Hollywood, hinter dessen glanzvoller Fassade der Film dunkle Familiengeheimnisse und tiefste Abgründe aus Angst, Niedertracht und Verlorenheit entdeckt. Der Handlungsverlauf bietet dabei kaum emotionale Entlastungsmomente, zumal keine der Hauptfiguren positiv beziehungsweise ungebrochen positiv gezeichnet wird. Auch werden keine der persönlichen Konflikte als lösbar dargestellt, stattdessen eskalieren Situationen in Gewalt und Selbstzerstörung. Zwar ermöglicht die Inszenierung durch ihre Stilisiertheit stets eine gewisse Distanzierung, unter 16-Jährige könnten dennoch überfordert und irritiert werden. 16-Jährige sind jedoch in ihrer persönlichen Entwicklung weit genug, sich ausreichend zu distanzieren, die Charaktere und ihre Handlungen in Frage zu stellen und auch Elemente wie die unbewertete Darstellung von Drogenkonsum oder Waffengebrauch zu hinterfragen. Eine beeinträchtigende Wirkung ist für 16-Jährige nicht zu erwarten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | David Cronenberg |
Drehbuch: | Bruce Wagner |
Kamera: | Peter Suschitzky |
Darsteller: | Julianne Moore, Mia Wasikowska, Joan Cusack, Robert Pattinson |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen