Lola auf der Erbse
D 2014
89 min 30 sek
Farbfilm Verleih GmbH, Berlin
Lola auf der Erbse
Trailer ab 0 Jahren
Kinderfilm über ein Mädchen, das mit seiner Mutter auf einem Hausboot lebt und sich mit dem Sohn einer kurdischen Familie anfreundet. Der Film enthält weder inhaltlich noch inszenatorisch Elemente oder Situationen, die Kinder im Vorschulalter beeinträchtigen können. Der Tonfall der Erzählung ist ruhig, die Grundstimmung positiv und Konflikte werden stets harmonisch aufgelöst. Die Problematik der illegalen kurdischen Migrantenfamilie erschließt sich kleinen Kindern nicht und entwickelt daher auch keine belastende Wirkung. Zudem bieten zahlreiche heitere Momente sowie mehrere positive Hauptfiguren kleinen Kindern genug entlastende Anknüpfpunkte. Eine Überforderung kann in jeder Hinsicht ausgeschlossen werden.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Thomas Heinemann |
Drehbuch: | Thomas Heinemann |
Darsteller: | Christiane Paul, Katharina Thalbach, Tobias Oertel |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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