Hercules
USA 2013-2014
98 min 30 sek
Paramount Pictures Germany GmbH, Unterföhring
Hercules
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Fantasyfilm, der angelehnt an die klassische griechische Sagenwelt in episch-monumentalen Bildern von Hercules und seinem Kampf gegen einen tyrannischen Herrscher erzählt. Die Geschichte entfaltet sich gut nachvollziehbar und ist mit zahlreichen vertrauten Elementen des Genres inszeniert. Jederzeit ist dabei auch die Fiktionalität des Geschehens entschlüsselbar. Das Setting in einer fernen, mythischen Welt ermöglicht bereits jüngeren Zuschauern eine ausreichende emotionale Distanzierung, zumal einzelne komische Momente die Dramatik auflockern. Obwohl die Schlachtenszenen auch brutale und grausame Bilder bergen, sind 12-Jährige bereits in der Lage, diese im Gesamtkontext zu verarbeiten. Die klare Aufteilung in Gut und Böse und der positive, mitfühlend handelnde Held sorgen außerdem dafür, dass für diese Altersgruppe keine Gefahr einer desorientierenden Wirkung besteht und sie den Film ohne Beeinträchtigung verarbeiten kann.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Brett Ratner |
Drehbuch: | Ryan Condal, Evan Spiliotopoulis |
Kamera: | Dante Spinotti |
Darsteller: | Dwayne Johnson, Joseph Fiennes, Ian McShane, John Hurt |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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