Fonzy
F 2013
102 min 24 sek
STUDIOCANAL GmbH, Berlin
Komödie über einen sympathischen Chaoten in Paris, der sich eines Tages mit den zahlreichen Kindern auseinandersetzen muss, die durch seine Samenspenden auf die Welt kamen. Der Film ist von einer heiteren Grundstimmung mit Sprachwitz und Situationskomik geprägt, verzichtet auf derbe oder gewalthaltige Szenen und zeichnet ein liebevolles Bild seiner Hauptfigur. Während Kinder im Vorschulalter durch einige Spannungsmomente überfordert werden könnten, sind 6-Jährige in der Lage, diese in den Kontext der Geschichte einzuordnen und zu verarbeiten. Grundschulkindern bietet der Film stets genug emotionale Entlastung, zumal alle Konflikte nachvollziehbar aufgelöst werden und die Hauptfigur eine deutlich positive Entwicklung hin zu Verantwortung und Fürsorglichkeit erlebt. Daher ist keine Beeinträchtigung für diese Altersgruppe zu erwarten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Isabelle Doval |
Drehbuch: | Isabelle Doval |
Kamera: | Gilles Henry |
Darsteller: | Jose Garcia, Audrey Fleurot, Gerard Hernandez |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen