ATTACK ON TITAN: THE LAST ATTACK
J 2024
145 min 13 sek
Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH Kino-5029, Berlin
Das auf einem Manga basierende Anime erzählt von einer Gruppe von Kindheitsfreunden, die es im apokalyptischen Kampf um die Erde auf verschiedene Seiten verschlagen hat, sodass sie in einem tödlichen Ringen aufeinandertreffen. Mit Elementen von Horror, Action und Fantasy und in detailreichen Bildern erzählt der Film von ambivalenten Charakteren, sodass Gut und Böse immer wieder verwischen. In diesem düsteren Rahmen weist der Film eine permanente Bedrohungslage und zahlreiche Spannungs- und Actionszenen auf, teilweise mit drastischen Darstellungen von Gewalt und Leid. Jugendliche ab 16 Jahren sind auf der Basis ihrer bereits gesammelten Medienerfahrung in der Lage, die komplexe Erzählung und die emotionale Wucht des Films zu verarbeiten und sich ausreichend von den drastischen Momenten zu distanzieren. Diese Altersgruppe kann die typischen Genreelemente einordnen und die artifizielle Überhöhung der Erzählung entschlüsseln, sodass kein Risiko einer Beeinträchtigung besteht.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Bedrohung
Stabangaben
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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