Ein Mädchen namens Willow
D 2024
93 min 11 sek
Constantin Film Verleih GmbH, München
In dem Familienfilm erbt ein junges Mädchen von seiner Großtante einen ganzen Wald, der allerdings von einer Baufirma bedroht ist, die dort ein Einkaufszentrum bauen will. Als das Mädchen entdeckt, dass sie wie ihre Großtante eine Hexe ist, setzt sie alle ihre Kräfte ein, um den Wald und seine Tiere zu retten. Die Geschichte um Themen wie Liebe zur Natur und Freundschaft ist linear und überwiegend ruhig sowie in hellen, warmen Bildern kindgerecht erzählt. Im Zentrum stehen neben der starken weiblichen Heldin weitere positive Nebenfiguren, während die fiesen Gegenspieler mehr skurril denn bedrohlich wirken. Die wenigen düsteren Momente werden zeitnah wieder aufgelöst, während die Grundstimmung des Films von Harmonie geprägt ist, die starken Hauptfiguren Orientierung geben und auch ernste Themen positiv bearbeitet werden. So können bereits Kinder im Vorschulalter den Film ohne Überforderung verarbeiten.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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