Feste & Freunde - Ein Hoch auf uns!
D 2024
107 min 4 sek
LEONINE Distribution GmbH, München
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Mischung aus Drama und Komödie über eine größere Freundesclique, die sich über mehrere Jahre hinweg zu unterschiedlichsten Anlässen trifft, wobei immer wieder individuelle Veränderungen und Krisen, aber auch positive Entwicklungen zum Thema werden. Der episodenhaft erzählte Film ist von überwiegend freundlicher Atmosphäre und hellen Farben geprägt und zeichnet seine Figuren emotional und einfühlsam, doch auch mit viel Witz. Die bestimmenden Themen sind deutlich erwachsenenbezogen, etwa Beziehungen, Sexualität und Partnerschaft sowie Politik, Krieg und Tod. 12-Jährige sind jedoch aufgrund ihrer bereits gesammelten Medienerfahrung in der Lage, diese Aspekte zu verarbeiten und sich ausreichend zu distanzieren. Die überwiegend ruhige Erzählweise bietet dieser Altersgruppe genug Entlastung. Da sie auch die humorvolle Haltung des Films entschlüsseln können, ist eine Überforderung für sie nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: belastende Themen
Stabangaben
Regie: | David Dietl |
Drehbuch: | Elena Senft |
Darsteller: | Laura Tonke,Ronald Zehrfeld,Pegah Ferydoni,Annette Frier,Trystan Pütter,Antje Traue,Marlene Tanczik,Jasmin Shakeri,Henning Flüsloh,Katia Fellin,Nicholas Ofczarek |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen