City Of Darkness
HK,VRC 2024
125 min 0 sek
Plaion Pictures GmbH, Planegg/München
Die Mischung aus Gangsterdrama und Actionfilm spielt in der sogenannten "Dark City", einem Hongkonger Stadtviertel, das von den Triaden beherrscht wird. Dort versucht ein Flüchtling Fuß zu fassen, und gerät in ein gefährliches Spiel um Machtgier und Rache. Die geradlinige Geschichte entfaltet sich in stilisierten Bildern und mit zahlreichen typischen Genreelementen. Neben Rache und Vergeltung werden aber auch Freundschaft und Solidarität zu zentralen Themen, wobei Gut und Böse dabei klar unterschieden sind. 16-Jährige sind in der Lage, die wuchtigen und ausgedehnten Actionszenen mit teils drastischen Bildern von Gewalt und Verletzungen in den Genrekontext einzuordnen und sich ausreichend zu distanzieren. Die artifizielle Inszenierung mit den durchchoreografierten Kämpfen und die Betonung von Werten wie Verantwortung und Solidarität bieten genug Orientierung, sodass für diese Altersgruppe keine Überforderung zu befürchten ist.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Bedrohung,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Soi Cheang |
Darsteller: | Louis Koo,Richie Jen |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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