Solo Leveling: Reawakening
J 2024
120 min 6 sek
Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH Kino-5029, Berlin
Animationsfilm, der die erste Staffel der gleichnamigen Anime-Fernsehserie zusammenfasst. Im Mittelpunkt steht ein sogenannter "Jäger" mit übermenschlichen Kräften, der gegen Monster aus einer anderen Dimension kämpft. Der Film zeigt, wie er durch hartes Training und sich wiederholende Prüfungen versucht, in einen höheren Rang aufzusteigen. Der Film ist in der Dramaturgie eines Computerspiels gestaltet und enthält zahlreiche Kampf- und Actionszenen, häufig mit drastischen Gewalt- und Verletzungsdarstellungen. Jugendliche ab 16 Jahren sind gleichwohl fähig, diese Darstellungen im Kontext der realitätsfernen Fantasygeschichte zu betrachten und eine entsprechende emotionale Distanz zu wahren. Zudem bieten ruhigere Alltagssituationen zwischen den Kämpfen ausreichende Entlastungsmöglichkeiten. Eine überfordernde oder verrohende Wirkung lässt sich ausschließen.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Bedrohung,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Shunsuke Nakashige Nakashige |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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