Gladiator II
USA 2024
148 min 10 sek
Paramount Pictures Germany GmbH, Unterföhring
Das Historiendrama erzählt von Lucius, einem Mann in Numidien, der von den einfallenden Römern versklavt wird, während seine Frau im Kampf stirbt. Nach Rom verschleppt, muss er als Gladiator unter den despotischen Kaisern Geta und Caracalla um sein Leben kämpfen – und kommt auf die Spur seiner eigenen römischen Herkunft. Die epische Geschichte ist mit einigen Rückblenden zu den Ereignissen des ersten "Gladiator"-Films und in monumentalen Bildern erzählt. Gut und Böse sind dabei stets klar unterscheidbar, der Held wird als ebenso unbesiegbar wie moralisch integer porträtiert. Die zahlreichen Kampfszenen sind wuchtig ins Bild gesetzt und weisen immer wieder deutlich und in Nahaufnahme gezeigte, oft blutige Gewaltdarstellungen auf, die aber 16-Jährige mit ihrer Medienerfahrung ohne Probleme in den Kontext einordnen und verarbeiten können. Sowohl ruhigere Dialogszenen als auch das historische Setting und die oft überhöhte Inszenierung erleichtern die Distanzierung vom Geschehen, sodass keine Beeinträchtigung für diese Altersgruppe zu befürchten ist.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Ridley Scott |
Darsteller: | Denzel Washington,Pedro Pascal,Paul Mescal |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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