WOODWALKERS
D 2024
102 min 34 sek
Studiocanal GmbH, Berlin
Mischung aus Familien-, Fantasy- und Ökologiefilm nach der gleichnamigen Jugendbuchreihe: An einer High-School in der amerikanischen Provinz werden Kinder unterrichtet, die als Gestaltwandler zwischen Mensch- und Tierform wechseln können. Als ein Halb-Puma neu an die Schule kommt, entstehen unerwartete Freundschaften, aber auch Konflikte. Der Film ist insgesamt ruhig und dialogorientiert erzählt. Zuschauende ab 6 Jahren können die Verwandlungen der Kinder in unterschiedliche Tiere bereits einordnen. Vereinzelt kommt es zu Kämpfen der Raubtiere, die aber schnell wieder beendet werden. Im Vordergrund steht das harmonische Miteinander an der Schule. Das actionreiche Finale ist zwar emotional intensiver, bewegt sich aber immer noch in einem Rahmen, der Kinder ab 6 Jahren nicht nachhaltig ängstigt oder anderweitig überfordert.
FSK ab 6 freigegeben
Deskriptoren: Bedrohung
Stabangaben
Regie: | Damian John Harper |
Drehbuch: | David Sandreuter |
Darsteller: | Martina Gedeck,Oliver Masucci,Emile Cherif |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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