Overlord: The Sacred Kingdom
J 2024
134 min 49 sek
Plaion Pictures GmbH, Planegg/München
Der dritte Film der Anime-Fantasy-Reihe "Overlord" erzählt von einer jungen Heldin, die gemeinsam mit einem Hexenmeister ihr Heimatreich gegen einen bösartigen Dämonenkönig und seine Armee von Halbmenschen verteidigen muss. Die sich episodisch entfaltende Geschichte mit klarer Gut-Böse-Einteilung und der jungen Kriegerin als Identifikationsfigur für ein junges Publikum, ist in einem Wechsel von intensiven Kampf- und Actionszenen und dialogreichen Passagen erzählt. In diesem Rahmen sind Jugendliche ab 16 Jahren in der Lage, mit den zahlreichen drastischen, teils explizit bebilderten Gewalthandlungen umzugehen. Ihre bereits gesammelte Medienerfahrung ermöglicht dieser Altersgruppe die Einordnung des Geschehens in typische Fantasy-Genremuster, und die Realitätsferne von Handlung und Animationsstil bietet ihnen ausreichend Distanzierungsmöglichkeiten, sodass keine Beeinträchtigungen zu befürchten sind.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Bedrohung,Verletzung
Stabangaben
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen