Berlin Nobody
D,USA 2024
94 min 7 sek
SquareOne Entertainment GmbH, Unterföhring
Thriller über eine junge Amerikanerin, die ihren Vater während dessen Gastprofessur in Berlin besucht. Dort lernt sie einen jungen Mann kennen, der sich angeblich für eine NGO engagiert, sie aber bald in Kontakt mit einer gefährlichen Sekte bringt. Für ihren Vater beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, um seine Tochter zu retten. Die Geschichte ist mit zahlreichen typischen Genreelementen erzählt und baut in teilweise hohem Erzähltempo eine anhaltende, düstere Spannung auf. In diesem Rahmen kommt es auch zu einzelnen Action- und Gewaltszenen. 16-Jährige sind auf der Basis ihrer bereits gesammelten Medienerfahrung in der Lage, die Gewaltspitzen zu verarbeiten, ebenso wie mehrfache deutliche Darstellungen von suizidalem Verhalten und des Konsums harter Drogen, der nicht eindeutig bewertet wird. Die genannte Altersgruppe kann das Geschehen in den Kontext der Story einordnen und eigenständig bewerten. Eine emotionale Überforderung oder Desorientierung ist nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Selbstschädigung,Drogenkonsum
Stabangaben
Regie: | Jordan Scott |
Drehbuch: | Jordan Scott |
Darsteller: | Sophie Rois,Eric Bana,Stephan Kampwirth,Sylvia Hoeks,Jonas Dassler,Sadie Sink |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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