A Quiet Place: Tag Eins
USA 2024
99 min 23 sek
Universal Pictures Germany GmbH, Hamburg
Der Horrorfilm ist ein Prequel zu den beiden A Quiet Place-Filmen und erzählt von der Invasion brutaler Aliens, die bei der Menschenjagd ausschließlich nach Gehör agieren. Eine todkranke junge Frau, ihre Katze und ein junger Engländer versuchen sich durch das Chaos in den Norden New Yorks durchzuschlagen. Der Film zeichnet in linearer Erzählweise und in Kombination von Elementen des Horrorfilms mit denen des Survival-Abenteuerfilms ein düsteres, durchweg bedrohliches Endzeitszenario. In diesem Rahmen zeigt er auch drastische Bilder von Zerstörung und Tod sowie furchteinflößende Darstellungen der Aliens. Jugendliche ab 16 Jahren sind auf der Basis ihrer Medienerfahrung in der Lage, diese nie voyeuristisch ausgespielten Bilder in den Genrekontext einzuordnen und sich ausreichend zu distanzieren. Die klare Fiktionalität des Geschehens und die Betonung von menschlichem Zusammenhalt und Solidarität geben dieser Altersgruppe ausreichend emotionalen Halt, sodass sie sowohl die gewalthaltigen als auch die tragischen Aspekte des Films verarbeiten können. Eine Beeinträchtigung ist nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Bedrohung
Stabangaben
Regie: | Michael Sarnoski |
Drehbuch: | Michael Sarnoski |
Darsteller: | Lupita Nyong'o,Joseph Quinn |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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