Die Liebe in ungleichen Zeiten
EAT,D,ZA,Q 2021
88 min 3 sek
jip film & verleih GbR, Frankfurt
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
In Sansibar zum Ende der britischen Kolonialherrschaft spielendes Drama über einen jungen Freiheitskämpfer, der auf eine junge Frau aus wohlhabendem Haus trifft, die zwangsverheiratet wurde und nun um ihre persönliche Freiheit kämpft. Bald entwickelt sich zwischen den beiden eine folgenreiche Liebesbeziehung. Der Film enthält im Rahmen des Kampfes gegen die britische Kolonialmacht mehre Gewaltsituationen, Bedrohungsmomente sowie eine deutliche Verletzungsdarstellung. Diese Aspekte sind aber schlüssig in die Dramaturgie eingebettet und können von Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren angemessen verarbeitet werden. Zuschauende ab diesem Alter sind in der Lage, die gesellschaftlichen Kontexte nachzuvollziehen und die besagten Szenen entsprechend einzuordnen. Überforderungen lassen sich daher ausschließen.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Bedrohung
Stabangaben
Regie: | Amil Shivji |
Drehbuch: | Amil Shivji,Jenna Bass |
Darsteller: | Gudrun Columbus Mwanyika,Ikhlas Gafur Vora |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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