MILLER'S GIRL
USA 2023
93 min 31 sek
Studiocanal GmbH, Berlin
Psychothriller über eine begabte Literaturstudentin, die eine geheimnisvolle Anziehungskraft auf ihren Professor ausübt. Nach einem harmlosen Flirt entwickelt sich zwischen Lehrer und Studentin ein emotionales Katz- und Mausspiel. Der Film hat eine emotional intensive Atmosphäre und befasst sich mit spielerisch-erotischen Grenzüberschreitungen zwischen Lehrenden und Studierenden, wobei es auch zu sexualisiert aufgeladener Sprache kommt. Zuschauende ab 16 Jahren verfügen über genug Lebens- und Medienerfahrung sowie ein intellektuelles Verständnis, um diese Themen angemessen einzuordnen und die gezeigten Verhaltensweisen kritisch zu hinterfragen. Davon abgesehen erleichtert die stilisierte Inszenierung eine emotionale Distanzierung. Überforderungen sind daher bei Jugendlichen ab 16 Jahren nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Sexualität,Sprache
Stabangaben
Regie: | Jade Halley Bartlett |
Drehbuch: | Jade Halley Bartlett |
Darsteller: | Martin Freeman,Gideon Adlon,Jenna Ortega |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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