Reality
USA 2023
82 min 16 sek
Plaion Pictures GmbH, Planegg/München
Reality
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Das Drama nach wahren Begebenheiten aus dem Jahr 2017 erzählt von einer jungen Amerikanerin, die eines Tages vom FBI aufgesucht und einer immer weitergehenden Befragung unterzogen wird – denn sie soll geheime NSA-Informationen über die russische Beeinflussung des US-Wahlkampf preisgegeben haben. Der Film rekonstruiert die Verhöre basierend auf den Originalprotokollen und zeichnet ein düsteres Bild vom Umgang mit Whistlerblowern, das durch eine permanent beklemmende Atmosphäre und die Bedrohung durch einen mächtigen, undurchschaubaren Machtapparat gekennzeichnet ist. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind aber auf der Basis ihrer Medienerfahrung in der Lage, mit diesen Aspekten umzugehen. Da das Geschehen fern ihrer Lebenswirklichkeit ist, können sie sich ausreichend distanzieren. Eine Überforderung ist nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Bedrohung
Stabangaben
Regie: | Tina Satter |
Drehbuch: | Tina Satter,James Paul Dallas |
Darsteller: | Josh Hamilton,Sydney Sweeney,Marchánt Davis |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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