Ella und der schwarze Jaguar
F 2024
100 min 7 sek
Studiocanal GmbH, Berlin
Ella und der schwarze Jaguar
Trailer ab 6 Jahren
Drama über eine Teenagerin, die im Dschungel des Amazonas aufgewachsen ist und sich dort mit einem schwarzen Jaguar angefreundet hat, doch dann mit ihrem Vater nach New York ziehen musste. Als sie erfährt, dass der Jaguar durch Wilderer gefährdet ist, begibt sie sich auf ein großes Abenteuer, um ihn zu beschützen. Die Geschichte ist einfühlsam, mit vielen eindrucksvollen Naturbildern erzählt und konzentriert sich auf die so mutige wie kluge Protagonistin, durch die das Publikum auch für den Schutz von Tieren und Natur sowie die prekäre Situation indigener Völker sensibilisiert wird. In diesem Kontext weist der Film auch einzelne Momente auf, in denen Minderjährige bedroht werden. Da diese Passagen jedoch gut in die Handlung eingebettet sind, Gut und Böse leicht zu unterscheiden sind und die Geschichte letztlich positiv ausgeht, können bereits Kinder ab 6 Jahren sie ohne Beeinträchtigung verarbeiten.
FSK ab 6 freigegeben
Deskriptoren: Bedrohung
Stabangaben
Regie: | Gilles de Maistre |
Drehbuch: | Gilles de Maistre |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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