The Queen Mary
USA 2023
124 min 56 sek
Splendid Film GmbH, Köln
Horrorfilm, der auf einem historischen Passagierschiff spielt, das heute als Hotel und Gruselattraktion dient. Die Gäste und Besucher ahnen nicht, dass dort die Geister jener Menschen ihr Unwesen treiben, die 1938 bei einem Amoklauf ums Leben kamen. Der Film enthält mehrere drastisch bebilderte Tötungsszenen, die aber nicht reißerisch ausgespielt werden. Jugendliche ab 16 Jahren sind aufgrund ihres Entwicklungsstands und ihrer Medienerfahrung in der Lage, diese Szenen als Teil einer irrealen Gruselgeschichte zu betrachten und entsprechend zu verarbeiten. Die insgesamt eher ruhige Erzählweise bietet ihnen zudem ausreichende Entlastungsmöglichkeiten. Überforderungen lassen sich daher bei Zuschauenden ab 16 Jahren ausschließen.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Gary Shore |
Drehbuch: | Tom Vaughan,Gary Shore |
Darsteller: | Alice Eve,Joel Fry,Nell Hudson,Lenny Rush |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen