Napoleon
USA 2023
158 min 48 sek
Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH, Abteilung Home Entertainment - 5116, Berlin
Napoleon
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Das Historienepos erzählt die Geschichte Napoleon Bonapartes von seiner Zeit als junger Offizier über seine großen militärischen und politischen Erfolge bis hin zum dramatischen Niedergang – stets gespiegelt in der wechselhaften Liebesgeschichte mit Josephine. Der Film zeichnet in monumentalen Bildern, mit opulenter Ausstattung und epischem Atem ein ambivalentes Charakterbild Napoleons. Dabei werden mehrfach grausame Schlachten in teils drastischen Bildern inszeniert und Verletzungen deutlich gezeigt. Diese Aspekte sind jedoch nie selbstzweckhaft ins Bild gerückt und verdeutlichen lediglich die Grausamkeit des Krieges. Ihre Einbettung in den historischen Kontext und der Wechsel zu Szenen mit politischer Thematik und dialogreichen Passagen sorgen immer wieder für Distanzierungsmöglichkeiten. 12-Jährige sind daher in der Lage, das Geschehen und die Hauptfigur in die historische Epoche einzuordnen und entsprechend zu reflektieren, ohne dass eine emotionale Überforderung zu befürchten ist.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Verletzung
Stabangaben
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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