It’s a Wonderful Knife
USA 2023
87 min 11 sek
Capelight Pictures OHG, Ahrensfelde
Horrorkomödie über eine Jugendliche, die ihre Kleinstadt vor einem Serienmörder bewahrt. Statt sich jedoch darüber zu freuen, ist sie in der Weihnachtszeit ein Jahr darauf derart unglücklich, dass sie lieber gar nicht auf der Welt wäre – und plötzlich gerät sie in eine parallele Realität, in der sie tatsächlich niemals existiert hat. Der Film wartet mit zahlreichen typischen Elementen des Slasherfilms auf, bricht jedoch viele Klischees auf ironische Weise und spielt mit den Erwartungen des Publikums. So erzeugen zwar einige blutige, auch sehr drastische Tötungen Schreckmomente, doch die klare Gut-Böse-Zeichnung, der überzogene und teils slapstickhafte Humor sowie die sympathische Heldin sorgen für emotionale Entlastung. Jugendliche ab 16 Jahren sind daher auf der Basis ihrer Medien- und Genreerfahrung in der Lage, den Film im Kontext seines Genres zu verorten und zu reflektieren. Eine Beeinträchtigung ist für sie nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Bedrohung,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Tyler MacIntyre |
Drehbuch: | Michael Kennedy |
Darsteller: | Justin Long,Jane Widdop,Hana Huggins |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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