Tótem
MEX,DK,F 2023
95 min 27 sek
Piffl Medien GmbH, Berlin
Tótem
Trailer ab 6 Jahren
Drama über eine mexikanische Großfamilie, die sich zum Geburtstag des erwachsenen Sohnes trifft, der an Krebs im Endstadium leidet. So wird die Feier auch zu einem Abschied. Vor allem die siebenjährige Tochter, die aufgrund seines Zustands von ihm ferngehalten wurde, freut sich auf ein Wiedersehen mit ihrem Papa. Der Film ist ruhig erzählt und enthält nur vereinzelt emotionale und leicht belastende Momente. Im Kontext der feinfühligen und harmonischen Erzählung entfalten diese Szenen keine überfordernde Wirkung auf Kinder ab 6 Jahren. Auch eine Szene, in der die kleine Tochter heimlich Wein probiert, der ihr aber nicht schmeckt, entfaltet im Gesamtkontext keine negative Vorbildwirkung. Beeinträchtigungen lassen sich daher bei Zuschauenden ab 6 Jahren rundweg ausschließen.
FSK ab 6 freigegeben
Deskriptoren: Risikoverhalten,belastende Szenen
Stabangaben
Regie: | Lila Avilés |
Drehbuch: | Lila Avilés |
Darsteller: | NaÃma SentÃes,Montserrat Marañon,Marisol Gasé,Saori Gurza |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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