Pokolenie Ikea
PL 2022
104 min 2 sek
MAGNETES PICTURES IRELAND LTD, Dublin
Komödie über einen erfolgreichen Anwalt Mitte 30, der von Party zu Party tingelt und sich von einem amourösen Abenteuer ins nächste stürzt – bis die einzige Frau, zu der er ehrlich ist und mit der er nicht schläft, ihm ein Ultimatum stellt. Der Film über moderne Freiheiten und Hedonismus, die durch romantische Sehnsüchte in Frage gestellt werden, ist in überwiegend hellen Bildern, mit Situationskomik und Dialogwitz erzählt und konzentriert sich auf die sympathisch dargestellten Hauptfiguren. Mehrere Sexszenen sind dabei eher zurückhaltend inszeniert, verbal werden jedoch auch extremere und riskante Praktiken thematisiert. Auch wiederholter Drogenkonsum und die teils derbe Sprache können herausfordern. 16-Jährige sind aber auf der Basis ihrer Medienerfahrung und Entwicklung in der Lage, diese Aspekte zu verarbeiten. Da der Protagonist schließlich doch in den Hafen einer ehrlichen und ernsten Beziehung findet, ist für diese Altersgruppe keine emotionale oder sozialethische Desorientierung zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Sexualität,Sprache
Stabangaben
Regie: | Dawid Gral |
Darsteller: | Bartosz Gelner,Michalina Olszanska,Pawel Malaszynski |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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