Caveman
D 2021
100 min 5 sek
Constantin Film Verleih GmbH, München
Caveman
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils (bzw. Personensorgeberechtigtem) im Kino besucht werden.
Komödie über einen Autoverkäufer, der viel lieber Comedian wäre. Bei einem Comedy-Wettbewerb sieht er eines Tages seine Chance gekommen und bestreitet ein Programm über die Gegensätze der Geschlechter - doch auch seine reale Beziehung stürzt in die Krise. Die Geschichte ist mit zahlreichen typischen Motiven der Beziehungskomödie erzählt und spielt anhand von deutlichen Überzeichnungen mit Klischees über Männer und Frauen. In diesem Kontext wartet er mit einzelnen etwas derberen Scherzen sowie Momenten sexuellen Inhalts auf, die aber sehr zurückhaltend inszeniert sind. So können schon 12-Jährige diese Szenen ohne Probleme verarbeiten. Ihnen erschließen sich sowohl die humorvollen Übertreibungen als auch die karikierende Grundhaltung des Films, und da dieser letztlich in ein Plädoyer für verständnis- und liebevollen Umgang miteinander mündet, ist für diese Altersgruppe keine Überforderung zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Laura Lackmann |
Drehbuch: | Laura Lackmann |
Darsteller: | Moritz Bleibtreu, Laura Tonke |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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