Tausend Zeilen
D 2022
92 min 31 sek
Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Tausend Zeilen
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils (bzw. Personensorgeberechtigtem) im Kino besucht werden.
Mediensatire, die den "Fall Relotius" filmisch aufbereitet: Ein Journalist eines renommierten Nachrichtenmagazins findet Hinweise darauf, dass die preisgekrönten Reportagen seines jungen Kollegen gefälscht sind. Doch die Chefredaktion versucht, die Wahrheit zu ignorieren. Der Film enthält zahlreiche Szenen, in denen Charaktere bedroht oder unter Druck gesetzt werden; es werden auch realistische Gewaltsituationen gezeigt, jedoch ohne bildliche Darstellungen von Verletzungen. In den Dialogen kommt es wiederholt zu sexualisierter Sprache. Diese Szenen und Dialoge sind jedoch schlüssig in die Dramaturgie und die jeweiligen Situationen eingebunden und können von Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren entsprechend verarbeitet werden. Zudem sind diese Inhalte nicht prägend für den Gesamteindruck. Beeinträchtigungen lassen sich daher bei Zuschauenden ab 12 Jahren in jeder Hinsicht ausschließen.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Michael (Bully) Herbig |
Drehbuch: | Hermann Florin |
Darsteller: | Elyas M'Barek,Michael Ostrowski,Jonas Nay |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen