Firestarter
USA 2022
94 min 41 sek
Universal Pictures Germany GmbH, Hamburg
Der Science-Fiction-Thriller erzählt von einer Familie, deren kleine Tochter eine pyrokinetische Begabung hat: Sie kann allein mit der Kraft ihrer Gedanken Gegenstände in Flammen aufgehen lassen – eine Fähigkeit, die Begehrlichkeiten finsterer Organisationen weckt. Der Film zeigt im Rahmen seines genretypischen Settings nachvollziehbar und menschlich, was die Begabung für das Mädchen und ihre Eltern bedeutet. Die Spannungs- und Actionszenen weisen zahlreiche bedrohliche Momente und teils drastische Darstellungen von Verletzungen und Tötungen auf. Jugendliche ab 16 Jahren sind jedoch auf der Basis ihrer bereits gesammelten Medienerfahrung in der Lage, diese Aspekte in den Genrekontext einzuordnen und sich ausreichend zu distanzieren. Die deutliche Fiktionalität des Geschehens und ruhige, harmonische Passagen sorgen ebenfalls dafür, dass diese Altersgruppe den Film ohne Beeinträchtigung verarbeiten kann.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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